Brasilien und Kolumbien stehen als eine der größten Anbauländer immer wieder im Mittelpunkt des Kaffeehandels und der Nachrichten. Zuletzt war es speziell Brasilien, das aufgrund der außer Kontrolle geratenen Waldbrände im Amazonas Gebiet in den Schlagzeilen gelandet ist. Die Waldbrände betreffen die Kaffeeregionen nicht direkt, jedoch gibt es bereits Spekulationen, ob durch die immense Rauchentwicklung weitere Regionen in Brasilien, bis hin nach Sao Paulo betroffen sein werden.
Beim Thema Kaffee werden in unterschiedlichen Regionen, speziell in Espirito Santo und Teilen von Minas Gerais, von der ersten Kaffeeblüte berichtet. Rund 10% der zu erwartenden Menge sollen davon betroffen sein. Entscheidend für eine positive Entwicklung ist jetzt ein ausreichender Niederschlag.
Die aktuelle Verfügbarkeit von Kaffee aus Brasilien, speziell für Fine Cups, bleibt allerdings eingeschränkt. Qualitativ war die letzte Ernte, die mittlerweile abgeschlossen ist, etwas niedriger als im Vergleich zum Vorjahr. Das Preisniveau bleibt für den Moment stabil.
In Kolumbien ist das Preisniveau ebenfalls hoch. Auch wenn auf den ersten Blick die Währungskurse helfen könnten, ist das Angebot eingeschränkt. In Kombination mit dem niedrigen Marktniveau, sorgt das für höhere Aufschläge für diverse Qualitäten.
Politisch kommt das Land nicht zur Ruhe. Eine Gruppe von ehemaligen FARC-Anführern haben offiziell einen neuen Krieg gegen die Kolumbianische Regierung erklärt. Das sorgt für Unruhe und Nervosität in der Bevölkerung und kann ebenfalls den Kaffeeanbau betreffen.
Brazil and Colombia, as two of the largest coffee growing countries, are often the focus of coffee trading and the news. Most recently, it was Brazil, which made it in the headlines due to the out-of-control forest fires in the Amazon region. Although the forest fires do not affect the coffee regions directly, there are already speculations as to whether the immense smoke development will affect other regions in Brazil as far as Sao Paulo.
When it comes to coffee, the first coffee flowering is reported in different regions, especially in Espirito Santo and parts of Minas Gerais. About 10% of the expected quantity is said to be affected. Sufficient rainfall is now essential for a positive development of the crop.
The current availability of coffee from Brazil, especially for fine cups, remains limited. In regard to quality, the last harvest, which is now completed, was slightly lower than in the previous year. The price level remains stable for the moment.
In Colombia, the price level is also elevated. Although at first glance, the currency rates could help, the supply is limited. In combination with the low market level, this ensures higher premiums for various qualities.
Politically, the country does not rest. A group of former FARC leaders have officially declared a new war against the Colombian government. This causes unrest and nervousness in the population and can also affect the cultivation of coffee.
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