Die Indígenas de la Sierra Madre de Motozintla (ISMAM) wurde 1985 von Maya-Bauern aus verschiedenen ländlichen Gemeinschaften gegründet, die sich zusammenschlossen, um der Krise der mexikanischen Kaffeebauern entgegenzutreten. Ihre Motivation war die Überzeugung, dass der Zusammenschluss vieler Produzenten und die Sicherstellung einer hohen Qualität zu einer stärkeren Marktposition führen würde.

Derzeit zählt die Organisation mehr als 541 aktive Mitglieder, darunter über 100 Frauen. Diese Mitglieder sind auf 70 Ortschaften verteilt und in 12 Gemeinden des Bundesstaates Chiapas tätig. Gemeinsam bewirtschaften sie 2.133 Hektar Kaffee, der nach ökologischen Produktionsstandards angebaut wird. ISMAM ist für den ökologischen fairen Handel und vogelfreundliche Anbaumethoden zertifiziert.